Crashtest-Experte MESSRING feiert im Juli sein Jubiläum / Weltmarktführer für Crashtestanlagen und deren Komponenten blickt optimistisch in die Zukunft
München, Juni 2018 – MESSRING, führender Hersteller von Crashtestanlagen und deren Komponenten, feiert im Juli sein 50jähriges Bestehen. Zu diesem Anlass hat der Anlagenbauer Partner und Kunden aus Europa und Übersee zu einem internationalen User Meeting nach München geladen. Experten von Euro NCAP und ADAC, CARISSMA und der LMU München diskutieren dabei mit Vertretern der großen Automobilhersteller die Zukunft der automobilen Sicherheit und der Crashtesttechnologie. Vorgesehen sind dabei unter anderem Vorträge von Prof. Dr.-Ing. Lothar Wech, Professor für Technische Mechanik und Fahrzeugsicherheit an der TH Ingolstadt/CARISSMA, Michiel van Ratingen, Generalsekretär Euro NCAP sowie Prof. Norbert Schaub, Leiter Versuch Passive Sicherheit, Fahrzeugfunktionen und Gesamtprojektleitung vom Testzentrum Fahrzeugsicherheit (TFS) von Mercedes Benz in Sindelfingen, das MESSRING maßgeblich mit entwickelt und realisiert hat.
Kaum ein Unternehmen hat die Branche derart mitgestaltet wie MESSRING. 1968 als Messtechnikfirma gegründet, baute MESSRING bereits zwei Jahre später die erste schlüsselfertige Testanlage. Seitdem hat sich der Anlagenbauer als Partner der großen Automobilhersteller und -zulieferer, aber auch von Versicherungen und Behörden einen Namen gemacht. Dank innovativer Weiterentwicklungen und neuer Lösungen wie dem Schienensystem MicroTrack oder dem patentierten Datenerfassungssystem M=BUS, gewährleisten die Crashtestanlagen und Komponenten von MESSRING präzise und jederzeit reproduzierbare Testversuche. Als Pionier der Verkehrssicherheit hat der bayerische Anlagenbauer aber auch die Zukunft im Blick.
„Ähnlich wie 1968, als man sich erstmals ernsthaft mit dem Thema Verkehrssicherheit beschäftigt hat, stehen wir wieder vor einer Zeitenwende. Wie kann sichergestellt werden, dass autonome Fahrsysteme für den Straßenverkehr tauglich sind? Neue Testszenarien und Komponenten sind nötig, um unsere Sicherheitsstandards zu halten und weiter auszubauen“, sagt Dierk Arp, Geschäftsführer von MESSRING.
Um sein Unternehmen auf die anstehenden Veränderungen vorzubereiten und Fragen wie diese beantworten zu können, hat MESSRING pünktlich zum 50-jährigen Jubiläum die MESSRING Active Safety GmbH gegründet. In Zusammenarbeit mit OEMs und Forschungseinrichtungen sollen hier Lösungen für die Zukunft entwickelt werden.
Einen kleinen Vorgeschmack bietet Dr. Igor Doric, Geschäftsführer der MESSRING Active Safety GmbH, beim User Meeting. Dort präsentiert er das erste Projekt des Unternehmens: Einen Fußgänger-Dummy, der mit authentischen Bewegungen der Gliedmaßen und Kopfrotationen einen realen Fußgänger simuliert. In Kombination mit dem ebenfalls bei MESSRING entwickelten Bewegungssystem (Target Mover) kann der Dummy realistisch bewegt werden, ohne die Assistenzsysteme zu irritieren. Ein erster Schritt in Richtung Active-Safety-Testing. Und die Zielsetzung on MESSRING ist
ambitioniert: „Wir wollen im Bereich Active Safety das werden, was wir bei der passiven Sicherheit schon sind: Der führende System- und Komplettanbieter“, so Arp.
Dass passive Sicherheitssysteme auch in Zukunft nicht an Bedeutung verlieren und MESSRING sich diesem Thema auch in den nächsten 50 Jahren noch widmen wird, dessen ist sich Arp ebenfalls sicher.