Neues Target für Tests von Fahrerassistenzsysteme und autonomen Fahrfunktionen / Der ASTERA E-Scooter stellt Verkehrsteilnehmerinnen auf einem E-Scooter nach
München/Ingolstadt, 20. Januar 2021 – So vielfältig der Straßenverkehr ist, so vielfältig müssen auch die Tests zur Validierung von Sicherheitssystemen sein. Mit dem ASTERA E-Scooter präsentiert MESSRING einen weiteren Baustein für variable und diversifizierte Tests mit sogenannten Vulnerable Road Usern (VRU). E-Scooter, die zu den Elektrokleinstfahrzeugen zählen, stellen als Verkehrsteilnehmer eine neue Gruppe mit verändertem Verhalten gegenüber nicht elektrisch betriebenen Kleinstfahrzeugen dar. Das Target bildet eine Frau auf einem E-Scooter realistisch in Form und Sensorsignatur nach und eignet sich für zahlreiche Testszenarien.
Das Target besteht aus zwei Teilen, dem Scooter und dem darauf zu montierenden Frauendummy. Mit 1,66 m entspricht dieser der durchschnittlichen Körperhöhe (P50 Median) von 16 bis 18-jährigen Mädchen (nach Robert Koch Institut, Stand 2013) und der durchschnittlichen Körperhöhe der weiblichen Gesamtbevölkerung innerhalb der BRD (Statistisches Bundesamt Stand 2017). Der Scooter ist kompatibel nach ISO19206 zu gängigen Bewegungsplattformen wie der NCAP Riemenanlage, dem ABD Launchpad Mini, dem Humanetics UFOnano sowie dem MESSRING 6D Target Mover. Die kontrastarme in Schwarz und Grau gehaltene Außenhülle bietet Kamerasensoren eine realistische Herausforderung für belastbare Testergebnisse.
„Das automatisierte Fahren und Fahrassistenzsysteme stellen sich mit der Teilnahme am Verkehrsgeschehen einer hochkomplexen Herausforderung. Validierte, realistische Testmittel wie das ASTERA E-Scooter Target helfen Fahrzeugentwicklern die Realität in ihrer Vielfältigkeit zu simulieren und für mehr Sicherheit im Straßenverkehr zu sorgen,“ erklärt Dr. Igor Doric, Geschäftsführer der MESSRING Active Safety GmbH.