Neues Serviceangebot: MESSRING stellt Kunden Wartungsteams zur Verfügung, die eine lückenlose Verfügbarkeit der Crashtestanlagen sicherstellen und technische Hilfestellung bei der Realisierung von außergewöhnlichen Testversuchen leisten.
Die aktuellen Umwälzungen in der Automobilindustrie setzen Betreiber von Crashtestanlagen in aller Welt zunehmend unter Druck. Die Suche nach neuen Mobilitäts- und Antriebskonzepten, die Entwicklung von Fahrerassistenzsystemen, sich laufend verändernde Testregularien, all das erhöht den Bedarf und die Komplexität von Testversuchen, gerade bei OEMs und ihren Zulieferern. Stillstand, sei es auf Grund von unnötig langen Umrüstzeiten oder (schlimmer noch) auf Grund von unvorhergesehenen Reparatur- oder Wartungsarbeiten, ist teurer denn je. Um hier Abhilfe zu schaffen, bietet MESSRING seinen Kunden ab sofort einen erweiterten Service: Der Weltmarktführer für Crashtestanlagen und deren Komponenten stellt für seine Anlagen auf Wunsch eigene Serviceteams zur Verfügung, die eine lückenlose Verfügbarkeit der Crashtestanlage sicherstellen. Das Besondere an diesen Teams: Sie arbeiten in Eigenregie, sind aber nahtlos in den laufenden Betrieb integriert und während der Betriebszeiten ständig vor Ort. Dabei übernehmen sie nicht nur die laufende Wartung und Instandhaltung der Anlage, sondern unterstützen das Betreiberteam mit ihrem technischen Know how bei Bedarf auch bei der Umsetzung von neuen oder selten realisierten Testversuchen. Das erhöht nicht nur die Effizienz im laufenden Testbetrieb, es minimiert gleichzeitig auch die Ausfallzeiten (Downtime) in Folge von Systemausfällen oder ungeplanten Reparaturarbeiten.
„OEMs und Automobilzulieferer konzentrieren sich aktuell verstärkt auf ihre Kernkompetenz“, beobachtet Dierk Arp, Geschäftsführer von MESSRING, „und das Reparieren und Instandhalten von fremdem Equipment gehört da ganz eindeutig nicht dazu.“ Gleich drei deutsche Automobilhersteller der Premiumklasse haben MESSRING deshalb inzwischen mit Wartungsverträgen für ihre Crashtestanlagen ausgestattet, die eine Rundum-Betreuung vor Ort möglich machen. MESSRING stellt für jeden dieser Kunden ein eigenes, individuell strukturiertes Technikerteam zur Verfügung, das in Eigenregie den reibungslosen Betrieb und die gewünschte Verfügbarkeit der jeweiligen Anlage sicherstellt.
Da die MESSRING-Techniker in den laufenden Betrieb der Crashtestanlage eingebunden und jeden Tag vor Ort sind, können sie anstehende Arbeiten so planen, dass der Testbetrieb zu keiner Zeit beeinträchtigt wird. Reinigungsarbeiten, der Austausch von Verschleißteilen, das Kalibrieren der Messmittel, all das wird so mit dem laufenden Testbetrieb synchronisiert, dass unnötige Ausfallzeiten vermieden werden. Die Anlage steht bereit, wann immer sie benötigt wird. „Es ist eine klassische Win-Win-Situation“, weiß Arp: „Unsere Kunden können sicher sein, dass sie ihre Einrichtung jederzeit optimal nutzen können, und wir als Hersteller von Crashtestanlagen bekommen wertvolle Einblicke in die Praxis, die uns bei der Weiterentwicklung unserer Produkte helfen.“
Neben den Service-, Wartungs- und Reparaturarbeiten leisten die Techniker von MESSRING nämlich zunehmend auch Hilfestellung bei der Realisierung von Testversuchen, die nicht zum Standardprogramm gehören. Dies umfasst einerseits die technische Unterstützung der Betreibermannschaft, wenn etwa die Erfassung von Daten mit dem vorhandenen Equipment nicht möglich ist und einfache praktische Lösungen wie zum Beispiel Sensorverankerungen oder Adapterkästen entwickelt werden müssen. Es umfasst aber auch die Beratung bei der Vorbereitung von Komponenten für neue Testversuche, etwa im Rahmen der Programmierung neuer Test-Modi.
„Diese Flexibilität und Rückversicherung, die unsere Teams vor Ort bieten, wird für unsere Kunden immer wichtiger“, stellt Arp fest.
Organisation und Ausstattung der Serviceteams lassen sich jeweils individuell an die Bedürfnisse des Kunden anpassen. Eine Einbindung in die Arbeitsorganisation des Unternehmens ist ebenso möglich wie das Einrichten eines separaten Ticketsystems. Je nach Lage vor Ort beziehen die Mitarbeiter von MESSRING eigene Büros auf dem Testgelände oder in unmittelbarer Nähe davor. Die technische Ausstattung der Teams reicht vom einfachen Standardequipment bis hin zu mehrere hundert Quadratmeter großen und voll ausgestatteten Werkstätten mit eigenen Prüfständen, Kalibrierinstrumenten, Fräsmaschinen und vielem mehr.
Ein Vorteil besteht unabhängig vom gewählten Organisationssystem und der vorhandenen Ausstattung: Die Sicherheitsprüfung und Akkreditierung der Techniker muss – anders als bei temporär eingesetzten Teams mit ständig wechselnden Besetzungen – in der Regel nur einmal vorgenommen werden. Zeitverlust durch zusätzlichen Bürokratieaufwand ist damit ausgeschlossen, die Geheimhaltungspflicht bleibt dennoch gewahrt.
Vorbild für das neue Serviceangebot, das ab sofort weltweit genutzt werden kann, ist ein Kooperationsmodell, das MESSRING seit mehr als 25 Jahren für einen Ingolstädter Automobilhersteller erfolgreich umsetzt. Vier Techniker, allesamt Mechatroniker mit spezieller Inhouse-Schulung von MESSRING, sind seither während der Betriebszeiten an der Anlage und stellen deren Instandhaltung und Verfügbarkeit sicher. Der Erfolg spricht für sich, weiß Arp: „In den vielen Jahren, die der Wartungsvertrag mittlerweile besteht, gab es praktisch keinen einzigen Tag, an dem die Crashtestanlage ungeplant den Betrieb einstellen musste.“