MESSRING liefert hochmoderne Crashtest-Anlage an Stellantis. Mit maximaler Kapazität und Flexibilität trägt die Anlage ihren Teil zum Strategieplan des Automobilherstellers „Dare Forward 2030“ bei.
Mit insgesamt drei Bahnen, inklusive vier Aufprallbereichen und drei Filmgruben deckt die Anlage alle Anforderungen an moderne Fahrzeugsicherheitstests ab. Ausstattungshighlight ist mit Sicherheit der mobile Block, der zwischen zwei separaten Bahnen verfahren werden kann und so höchste Effizienz und Flexibilität im Testalltag sicherstellt.
Der Block eignet sich für Frontal- und Seitenaufpralltests gleichermaßen und ist auch für anspruchsvolle Tests mit hohen Lasten wie beispielsweise Small Overlap Crashtests uneingeschränkt einsetzbar. Darüber hinaus bietet die Anlage die Möglichkeit in Zukunft Winkelcrashtests durchzuführen und in einem weiteren Bereich, der mit hochfesten Verankerungen ausgestattet ist, auch komplexe Rollover oder Misuse-Versuche zu fahren.
„Wir freuen uns als Experte für Crashtest-Technologien einen Beitrag zu Stellantis Weg in Richtung „Dare Forward 2030“ beizutragen und mit unserem Know-how zu helfen, dass die Fahrzeuge heute und auch in Zukunft höchsten Sicherheitsansprüchen genügen.“
Dierk, Arp, Geschäftsführer MESSRING GmbH
Testverfahren für elektrische Fahrzeuge
In enger Zusammenarbeit mit Stellantis wurde das passende Konzept für eine der modernsten Crashanlagen weltweit umgesetzt. Mit Blick auf die zunehmende Elektrisierung der Stellantis Flotte wurde die Anlage auf die Herausforderung Crashtests von Fahrzeugen mit großen Hochvoltbatterien, abgestimmt. So ist die Anlagentechnik durchgehend geerdet und kräftig genug, um die schwereren Elektrofahrzeuge zu crashen. Zusätzlich verfügt die Anlagensteuerung über spezielle Sicherheitsprotokolle, die im Havariefall oder bei einem Thermal Runaway greifen.
Mit dem verwendeten MicroTrack Schienensystem, das durch sein extrem schmales Profil nahtlos in die Filmgruben einpasst ist, wird maximaler Einblick für die nötigen Highspeed Filmaufnahmen im Rahmen der Crashtestdokumentation ermöglicht.
Gleichzeitig ist das bewährte System mit seiner nahezu spielfreien Führung robust genug, um auch schwerere Elektrofahrzeuge zuverlässig und präzise zum Aufprallpunkt zu führen. Die Anlage wird von zwei Elektromotoren angetrieben, die jeweils 823 PS bei 8500Nm liefern und so Höchstgeschwindigkeiten bis zu 120km/h erlauben. Natürlich millimetergenau abrufbar